Nach einer ruhigen Startphase in Yaoundé übers Wochenende begannen die Coachings am Montag. Am Dienstag reiste ich 80km in den Norden nach Ntui und besuchte die dortigen Unternehmer des Projekts. Eine Entwicklung zum Wachstum ist dort deutlich festzustellen. Bei Josué genoss ich erstmals heisse Ziegenmilch mit Honig, das schmeckte sehr gut. Auch kam hier die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Angestellten deutlich zum Ausdruck. Das gute Verhältnis fördert die Entwicklung insgesamt nachhaltig. Seit langem bekam ich wieder eine Schlange (30cm) zu sehen, zuerst noch lebend. Im Gesundheitszentrum sollten neue Laborgeräte im Einsatz sein. Die Inbetriebnahme verzögerte sich jedoch, da der Laborant das Angebot eines 2-monatigen Praktikums im nahen Spital erhielt. Dort sind die gleichen Geräte im Einsatz, was die Handhabung der eigenen dann vereinfacht. Die Inbetriebnahme im eigenen Zenter folgt danach. In der Zwischenzeit wird das Gesundheitszentrum auch mit 4 Räumen erweitert. Das Personal wurde inzwischen um zwei diplomierte Pflegepersonen und zwei Pflegehilfen ergänzt. Zu kämpfen hatten sie mit einem heftigen Sturm, der das ganze Dach wegriss. Nun ist es neu erstellt worden. Da der Eigentümer kein Geld hatte, wurde es von ihnen als Mieter bezahlt und wird nun mit der Miete verrechnet.
Nach dem Besuch der Schreinerei des Bois de l'Afrique am Donnerstag und einer kurzen Schulung folgten zwei Tage mit Coachings.
Am Montag, 1. Mai, geht es trotz Feiertag mit den Coachings weiter.
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